Unsere Fahrradtour im Oktober 2017
Unsere Fahrradtour, die wir in der Vergangenheit immer im Wechsel mit der Freiwilligen Feuerwehr Volksdorf-Kuckshagen organisiert haben, gehört mittlerweile zum festen Bestandteil des Jahresprogramms unseres Schützenvereins. Sie findet jetzt im jährlichen Wechsel mit dem „Grillen im Wäldchen“ immer am 3-ten Oktober – dem Tag der Deutschen Einheit – statt. Die Freiwillige Feuerwehr existiert nicht mehr und so sind wir nun alleiniger Veranstalter der Tour. Dieses Jahr schien das Wetter uns allerdings zuerst einen Strich durch die Rechnung machen zu wollen, aber pünktlich am 3-ten Oktober morgens war es dann trocken und die Tour konnte planmäßig beginnen. Und das war auch gut so, denn es war alles organisiert: Die Erbsensuppe war bestellt und sollte auf den Punkt zum Mittag geliefert werden, der Versorgungstrupp hatte das Fahrzeug und den Anhänger beladen, die Strecke war geplant und getestet und die Fahrräder waren vorbereitet. Nach und nach trafen die Teilnehmer denn auch am Schützenhaus ein und endlich ging es los.
Insgesamt sollte es über ca. 32 km in mehreren Etappen gehen und angeblich sollten auch ungeübte Fahrradfahrer die Tour bewältigen können. Das Ergebnis gleich vorweg: In der Tat ist auch der Schreiber dieses Textes wieder wohlbehalten von der Tour zu Hause angekommen – Dank jeweils zusätzlich 5 km An- und Abfahrt zum Schützenhaus allerdings reichlich kaputt. Andere Teilnehmer hatten sich durch die Nutzung von Elektrofahrrädern – korrekt Pedelecs – die entsprechenden Voraussetzungen geschaffen entspannt und in guter Verfassung die Tour zu meistern. Aber auch sie waren dankbar für die geplanten Pausen, von denen die erste auch nach etwa 10 km an der „Bierder Mühle“ in Petershagen mit Erbsensuppe zur Stärkung sowie kalten Getränken gegen den Durst vorgesehen war. Wer mochte hatte auch Gelegenheit die Mühle von Innen zu begutachten. Vieles ist bereits toll restauriert worden aber es bleibt auch noch viel zu tun.
Frisch gestärkt ging es dann mit Wolken am Himmel aber ohne Regen weiter aber auch immer weiter weg vom Startpunkt „Schützenhaus Volksdorf“. Es ging vorbei an mindestens einer weiteren Windmühle – schließlich waren wir ja auch im Mühlenkreis Minden-Lübbecke – und dann irgendwann endlich wieder zurück in Richtung Heimat bzw. erst einmal nach weiteren etwa 10 km zum nächsten Pausenplatz dem „Findlingswald Neuenknick“.
Zum Glück waren noch ausreichend Getränke auf dem Versorgungswagen, der die Tourteilnehmer bereits bei Ihrer Ankunft erwartete. Was hier von der Familie Rode durch die Funde der Landwirte der Gegend an kleineren und großen Findlingen zusammen getragen wurde ist schon beeindruckend. Und trotz gewisser Schmerzen an gewissen untrainierten Körperbereichen bei manchen Teilnehmern war die Stimmung weiterhin gut.
Und auch wenn es diesen manchen Teilnehmern schwer fiel, mussten irgendwann alle wieder auf das Fahrrad um das nächste Teilstück der Tour anzugehen. Und das führte uns schließlich zur nächsten Rast am Ortsausgang von Wiedensahl, wo sich die ersten Auflösungserscheinungen des Feldes zeigten: Eine kleine Gruppe mit Ortskenntnissen fuhr schon mal ohne Pause direkt zum Schützenhaus, während Andere erst kurz vor Ende der Pause über eine alternative Teilstrecke am Pausenort eintrafen. Immerhin waren wir ja auch nicht mehr allzu weit entfernt von unserem Start- und Zielpunkt dem Schützenhaus in Volksdorf. Und so …
… wurde nach dem Genuss eines Getränkes allgemein auch schnell wieder zum Start der letzten Teilstrecke gedrängelt …
… und diese wurde auch ohne Verluste zügig abgefahren. Schon nach kurzer Zeit waren dann alle müde aber zufrieden wieder am Anfang der Tour am Schützenhaus angekommen und drinnen war auch schon wieder alles vorbereitet: Bei Kaffee und Kuchen konnten alle wieder zu Kräften kommen und so wurde aus den müden Gesichtern bei der Ankunft schnell wieder ein zufriedenes Lächeln nach der Stärkung.
Eine schöne Tour, die tatsächlich auch für ungeübte Teilnehmer gut zu bewältigen war – bei Bedarf oder auf Wunsch gerne auch mit einem Pedelec.