Das Königsschießen und der Volksbankpokal 2019

Wenn die im Frühling in der Presse allgegenwärtigen Einladungen, Meldungen und Berichte über die in den Schützenvereinen der Umgebung stattfindenden Osterpreisschießen so langsam wieder abebben, dann dauert es nicht mehr lange bis zur nächsten Berichtswelle im Frühsommer: Jeder Schützenverein, in dem das Vereinsleben noch funktioniert, führt ein Königsschießen durch. Wir vom Schützenverein Volksdorf sind da keine Ausnahme und in diesem Jahr war es bei uns am 7-ten Juni so weit: „Königsschießen 2019“.

An diesem Termin schießen wir zeitgleich auch immer um den Volksbankpokal, ein Wettkampf bei dem Damen und Herren gemeinsam um die Pokale und die Platzierungen antreten und an dem auch Nichtmitglieder mitmachen und einen der Pokale gewinnen können. Während die Teilnehmerzahl bei diesem Wettbewerb eher steigt, nimmt die Bereitschaft der Mitglieder die Schützenkönigin oder der Schützenkönig zu werden scheinbar eher ab – das jedenfalls ist eine aktuelle Empfindung, die immer mal wieder geäußert wird. Und tatsächlich war die Teilnahme in diesem Jahr eher verhalten – allerdings an der gesamten Veranstaltung. Das kann aber natürlich auch an der erschwerten Anfahrt und der ungünstigen Parkplatzsituation in diesem Jahr gelegen haben.

Derzeit wird nämlich rund um das Schützenhaus in Volksdorf die große Sanierungsmaßnahme „Hochwasserschutz“ durchgeführt, was zu teilweise oder auch ganz gesperrten Straßen führt und dafür sorgt, dass Entwässerungsrohre und Pflastersteine immer mal unvorhergesehen Parkplätze belegen oder Zufahrten versperren. Das alles kann natürlich tatsächlich den einen oder anderen davon abgehalten haben in diesem Jahr beim Schießen um die die Königswürde und den Volksbankpokal mit zu machen. Und das nehmen wir – positiv denken – einfach mal an.

Denn um die Anzahl Teilnehmer am Königsschießen wieder zu steigern hatte der Vorstand bei einer seiner letzten Sitzungen doch eine wichtige Änderung bei den Modalitäten rund um die Einladung zum Aufhängen der Königsscheibe anlässlich des Besten Schusses beschlossen:

  • So darf zum Aufhängen der Scheibe nun auch ins Schützenhaus eingeladen werden. Die Feier muss nicht bei sich zu Hause statt finden.
  • Und ach ja, … es gibt auch weiterhin einen Zuschuss zu den Kosten vom Verein!

Das sollte doch eigentlich reichen die Angst vor dem Erreichen der Königswürde und dem „Besten Schuss“ abzubauen und am Königsschießen teil zu nehmen. Allerdings war da ja dieses Jahr – wie bereits erwähnt – auch noch die Baustelle, die in etwa so aussah:

Und schauen wir den Tatsachen jetzt endlich mal ins Auge und kommen zu den Fakten der Schießwettbewerbe :

  • 14 Teilnehmer waren es beim Volksbankpokal (3 Damen und 11 Herren) und …
    • 3-ter wurde Marcel Hitsch, 2-ter wurde Ernst-Dieter Kreft und 1-ter wurde in diesem Jahr Bernd Lahmann!
  • 8 Teilnehmerinnen waren es beim Schießen um den Titel Schützenkönigin und …
    • 3-te wurde Hannelore Zielonka, 2-te wurde Regina Kreft und Schützenkönigin ist dieses Jahr (wieder) Marion Wahlmann.
  • 20 Teilnehmer waren es beim Schießen um den Titel Schützenkönig und …
    • 3-ter wurde Helmut Schrader, 2-ter wurde Daniel Haupt und Schützenkönig ist dieses Jahr (nicht das erste mal und zufällig der Ehemann von Marion) Günter Wahlmann.

Fazit: Mehr Teilnehmer am Schießen um den Volksbankpokal als beim Schießen um die Königswürde? – Das stimmt schon mal nicht: Sowohl bei den Damen, als auch bei den Herren schossen mehr Teilnehmer/innen um die Königswürde als um den Volksbankpokal!

  • Und ach ja, die Jugend hat ja auch geschossen und …
    • 2-ter wurde Finn-Hendrik Völkening
    • und Jugendkönig wurde (wieder) Hannes Kreft

Und hier noch einmal die Gewinner und andere im Bild …

Wir sind jetzt schon gespannt auf Fete zum Aufhängen der Königsscheibe …

… und freuen uns auf einen Besuch bei Marion und Günter!